Graffiti & Fassadengestaltung


Wieso sollte die Leinwand nicht mal ein bisschen größer sein? Fassaden oder eine Hauswand bieten unzählige Möglichkeiten für eine individuelle Gestaltung.
El Piti macht es möglich. 


Kunden

Graffiti Künstler geben den Trend an: In vielen Großstädten wie Berlin, Hamburg, München, Köln oder Hannover weicht das graue Straßenbild farbenfrohen Bildern. Auch in der Wohnung gibt Malerei neue Impulse für Wohnideen und Einrichtung –Tapete oder Wandtattoo für die Innenraumgestaltung haben bei immer mehr Menschen ausgedient.

Mit Graffiti und Fassadengestaltung holen Sie sich Ihr persönliches Kunstwerk im Großformat an die Wand. Denn hier ist der Platz, an dem ganze Geschichten erzählt werden können. Der Alltag wird bunter und erfreut auch andere Menschen – ob Mitarbeiter im Büro, Fußgänger auf der Straße oder Kinder im Kinderhort. Denn ob Innenfassaden, Außenfassaden, Garagentore oder normale Räume: Graffiti Fassadengestaltung ist überall möglich.

Graffiti ist längst eine Kunstform, die in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Ob Landschafts- und Naturbilder, fotorealistische Porträts, großformatige Gemälde oder abstrakte Kunst – EL PITI verfügt über einen großen Erfahrungsschatz und die nötigen Referenzen, um als Experte für jeden dieser Bereiche zu gelten.

Mit Kunst veredelte Fassaden werden in der Regel nicht mehr mit Schmierereien verunstaltet – der Kodex der Straße in der Graffitiszene.

Graffitis für Ihre Fassade oder Hauswand

EL PITI bietet maßgeschneiderte Fassadengestaltung und Wandgestaltung für Geschäfte, Büros, Clubs, Fitnesscenter, Tanzschulen, Sporthallen, Freizeitparks und alle anderen, die ihrem Image einen Klecks Farbe hinzufügen wollen. Ob Kindergarten, Gastronomie, Tattoo-Studio, Friseur oder Arzt – von verspielt bis seriös findet EL PITI individuelle Lösungen, egal ob Sie bereits ein Konzept besitzen oder noch Inspiration benötigen. Und ob Innenraumgestaltung oder Fassadengestaltung: EL PITI begleitet Sie vom ersten Entwurf bis hin zur Ausführung. 

Auf diese Weise entsteht Konzept Art, die für jeden Bereich ein einzigartiges Bild und eine einzigartige Stimmung schafft. Und das im Corporate Design: Die Motive werden speziell auf Ihre Räumlichkeiten, Ihre Philosophie und Ihr Konzept abgestimmt. Wie eine persönliche Unterschrift, die auf den ersten Blick im Gedächtnis bleibt.

Graffiti als Kunstform

Graffiti als Kunstform hat eine lange und komplexe Geschichte, die tief in die menschliche Kultur zurückreicht. Die moderne Form von Graffiti, wie wir sie heute kennen, entwickelte sich jedoch im 20. Jahrhundert, insbesondere in den 1960er und 1970er Jahren in den Vereinigten Staaten. Hier ist ein Überblick über die Entstehungsgeschichte von Graffiti:

  1. Frühgeschichte und Antike
    Graffiti ist kein neues Phänomen. Schon in der Antike hinterließen Menschen in Höhlen, auf Wänden und Monumenten Kritzeleien, Symbole und Botschaften. Beispiele hierfür finden sich in römischen Ruinen, wo Menschen kurze Nachrichten, Zeichnungen oder politische Kommentare in den Stein ritzten.
  2. Frühe Moderne
    Im 20. Jahrhundert, besonders in den 1920er und 1930er Jahren, begann Graffiti in urbanen Umgebungen aufzutauchen, oft in Form von Kritzeleien oder einfachen Namenssignaturen an öffentlichen Orten. Diese Art von Graffiti hatte oft einen rebellischen oder provokanten Charakter und wurde als eine Form des Ausdrucks von Randgruppen oder Unterdrückten genutzt.
  3. Die Entstehung des modernen Graffitis (1960er – 1970er)
    Die moderne Form von Graffiti, wie wir sie heute kennen, entstand in den 1960er Jahren in New York City. Junge Menschen, besonders in ärmeren Stadtteilen, begannen, ihre Namen oder Spitznamen (sogenannte „Tags“) auf öffentliche Oberflächen wie Wände, U-Bahn-Züge und Gebäude zu sprühen. Ein bekannter früher Graffiti-Künstler war „Taki 183“, ein Teenager, der seinen Namen und seine Straßennummer überall in der Stadt sprühte. Dies führte zu einem regelrechten „Tagging“-Trend.
  4. Evolution zur Kunstform (1970er – 1980er)
    In den 1970er Jahren entwickelte sich Graffiti zu einer komplexeren Kunstform. Künstler begannen, größere und künstlerisch anspruchsvollere Werke zu schaffen, darunter farbenfrohe Wandbilder (sogenannte „Pieces“) und komplexe Schriftzüge. Diese Kunstwerke waren oft politisch oder sozial motiviert und wurden zu einer Ausdrucksform für die Jugendkultur, insbesondere für die afroamerikanische und lateinamerikanische Gemeinschaft.
  5. Graffiti und Hip-Hop-Kultur
    In den späten 1970er und frühen 1980er Jahren wurde Graffiti eng mit der aufkommenden Hip-Hop-Kultur verbunden. Es wurde zu einer der „vier Säulen“ der Hip-Hop-Kultur, neben Rap, DJing und Breakdance. Graffiti-Künstler wie Keith Haring und Jean-Michel Basquiat trugen dazu bei, Graffiti aus den Straßen in die Kunstgalerien zu bringen, wo es als legitime Kunstform anerkannt wurde.
  6. Legalisierung und Kommerzialisierung
    In den 1980er und 1990er Jahren wurde Graffiti zunehmend in der breiten Öffentlichkeit akzeptiert. Einige Städte begannen, legale Flächen für Graffiti-Künstler bereitzustellen, und viele Graffiti-Künstler fanden Wege, ihre Werke in kommerziellen Projekten zu nutzen, wie in der Werbung oder in der Mode.
  7. Zeitgenössische Graffiti-Kunst
    Heute ist Graffiti eine weltweit anerkannte Kunstform, die in vielen verschiedenen Stilen und Techniken praktiziert wird. Es gibt berühmte Graffiti-Künstler wie Banksy, dessen Arbeiten sozialkritische Botschaften vermitteln und oft in städtischen Räumen präsentiert werden. Gleichzeitig bleibt Graffiti auch eine Form des illegalen und rebellischen Ausdrucks, insbesondere in städtischen Gebieten.

Insgesamt hat sich Graffiti von einfachen Kritzeleien und Tags zu einer vielfältigen und komplexen Kunstform entwickelt, die tief in der urbanen Kultur verwurzelt ist.

Beauftragte Graffitis schützen häufig Fassaden

Ein beauftragtes Graffiti dient oft als Schutz vor weiteren Graffitis, weil es eine Art stillschweigende Vereinbarung in der Graffiti-Kultur gibt, dass respektierte Werke nicht überschrieben oder zerstört werden. Diese Dynamik lässt sich wie folgt erklären:

  1. Respekt innerhalb der Graffiti-Community:
    In der Graffiti-Kultur gibt es ungeschriebene Regeln, die von vielen Künstlern respektiert werden. Eine dieser Regeln ist, dass hochwertige, künstlerische Werke, besonders solche, die offensichtlich in Auftrag gegeben wurden oder von bekannten Künstlern stammen, nicht übermalt oder „getaggt“ werden sollen. Künstler, die diese Regeln brechen, riskieren, in der Community an Ansehen zu verlieren.
  2. Visuelle Sättigung:
    Ein beauftragtes Graffiti bedeckt oft eine große Fläche einer Wand oder eines Gebäudes. Diese Fläche wird dann als „besetzt“ betrachtet. Weitere Graffitis oder Tags würden das Bild stören oder zerstören und somit die Wirkung des Kunstwerks mindern. Deshalb wird diese Fläche von anderen Künstlern oft gemieden.
  3. Prävention durch legale Schaffung:
    Wenn ein Graffiti in Auftrag gegeben wird, handelt es sich um eine legale und oft professionell ausgeführte Arbeit. Das Wissen, dass der Eigentümer des Gebäudes das Graffiti autorisiert hat, kann andere Künstler davon abhalten, darüber zu sprühen, da es möglicherweise Konsequenzen wie rechtliche Schritte nach sich ziehen könnte.
  4. Kommunikation eines genutzten Raums:
    Ein beauftragtes Graffiti signalisiert, dass der Raum bereits genutzt und überwacht wird. Dies kann dazu führen, dass andere Graffiti-Künstler den Raum als ungeeignet für ihre eigenen Werke ansehen, da sie keine Konflikte oder Auseinandersetzungen mit dem ursprünglichen Künstler oder den Auftraggebern riskieren möchten.
  5. Vandalismus-Schutz durch Wertschätzung:
    Wenn ein Graffiti als kunstvoll und ästhetisch ansprechend wahrgenommen wird, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es respektiert und nicht beschädigt wird. Dies gilt besonders in Vierteln oder Bereichen, in denen Anwohner und Besucher das Kunstwerk schätzen und schützen wollen. Ein solches Kunstwerk erhöht den sozialen Druck auf potenzielle Sprayer, die möglicherweise weniger geneigt sind, ein als wertvoll angesehenes Werk zu übermalen.

Zusammengefasst schützt ein beauftragtes Graffiti vor weiteren illegalen Graffitis, weil es innerhalb der Graffiti-Community als Zeichen von Respekt behandelt wird, weil es visuell die Fläche „besetzt“ und weil es rechtlich und sozial als geschützter Raum wahrgenommen wird.